
Was ist Traditionell Chinesische Medizin (TCM)?
Die TCM ist ein ganzheitliches Medizinsystem, welches vor über 3000-5000 Jahren in China seinen Ursprung fand.
Behandlungsmethoden wie Akupunktur, Tuina Massage, Schröpfen, Moxibustion und die chinesische Heilkräutertherapie werden je nach Beschwerden angewendet, um die blockierten Energien wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Unsere Gesundheit hängt vom Gleichgewicht zwischen den gegensätzlichen Kräften Yin und Yang, wie auch vom freien Fluss des Qi (Lebensenergie) ab.
Sind sie im Gleichgewicht, bleiben Körper und Geist gesund. Ist eine der Kräfte jedoch stärker oder schwächer, führt das zu einem Ungleichgewicht und folglich zu Krankheiten. Das Ziel jeder Behandlung ist, den freien Fluss des Qi’s zu ermöglichen und das Gleichgewicht zwischen Yin und Yang herzustellen.
Diese Methoden biete ich an…

Die Akupunktur ist die wohl bekannteste und am weitesten verbreitete Behandlungsmethode der TCM. Dabei werden bestimmte EnergiePunkte des menschlichen Körpers mit Akupunkturnadeln stimuliert, um das Qi (Lebensenergie) und dessen Fluss zu beeinflussen.
Jede Behandlung hat zum Ziel, den Organismus durch die körpereigenen Funktionen (Selbstheilungskräfte) wieder ins Gleichgewicht zu bringen, Blockaden zu lösen und Defizite auszugleichen.
Ich verwende sehr feine, sterile Einweg Nadeln.
Elektroakupunktur
Über die Nadeln können zusätzlich elektrische Impulse in den Körper geleitet werden, was auch als „Elektroakupunktur“ bezeichnet wird.
Der TCM -Theorie zufolge wird dadurch die Zirkulation von Qi zusätzlich angeregt.

Tuina ist die traditionell chinesische Massage. Ihr Behandlungsspektrum ist im Vergleich zur klassischen Massage wesentlich umfangreicher. Mit der Tuina Massage lassen sich nicht nur äussere Störungen der Muskeln, Gelenken, Bindegewebe oder des Lymphsystem behandeln, sondern auch eine Reihe von inneren Störungen.
Der Name Tuina beschreibt zwei der wichtigsten Grifftechniken:
TUI (Schieben/ Streichen) und NA (Greifen/ Klauben).
Darüber hinaus gibt es viele andere Grundgriffe, die beliebig kombiniert werden können.
Wie bei der Akupunktur, arbeitet man im Tuina vorwiegend über die Leitbahnen sowie über weitere Strukturen wie Haut, Muskeln, Sehnen, Bänder, Gelenke, Bindegewebe und Knochen.
Im Gegensatz zu den westlichen Methoden, steht im Tuina der energetische Aspekt im Vordergrund. Hier besteht das Hauptziel der Behandlungen auch in der Regulation des Qi – Flusses.
Tuina kann von sanft und nährend, bis sehr konkret und tiefgreifend sein. Durch die rhythmischen Griffe und Bewegungen entspannen sich Körper und Geist rasch und tief.
Gerne kombiniere ich Tuina mit Akupunktur, Moxa oder einer Schröpfmassage. Diese Kombinationen ist ausserordentlich angenehm und wirkungsvoll.

Schröpfen ist eine sehr alte Methode, die in vielen Kulturen Anwendung fand und immer noch findet.
Durch das Setzen von unter Vakuum stehenden Schröpfgläsern auf die Haut wird eine Saugwirkung auf das darunterliegende Gewebe ausgeübt. Dies regt die Durchblutung in der Haut an, reguliert den Fluss von Qi und Blut in den Leitbahnen, verbessert den Lymphfluss und leitet äussere pathogener Faktoren wie Wind, Kälte, Feuchtigkeit und Hitze aus.
Die Schöpftherapie wird hauptsächlich am Rücken durchgeführt wo die Reflexzonen der einzelnen Organe vom Körper liegen. Durch gezieltes Reizen dieser Hautzonen werden entsprechende Organe direkt beeinflusst und ihre Energie aktiviert.

Bei der Moxibustion werden Akupunkturpunkte durch Erwärmen stimuliert, dazu verwende ich bevorzugt Rauchlose „Moxa – Zigarren“ aus verkohlten Beifussblättern (Artemisia vulgaris).
Die Wärme vertreibt innere Kälte, verbessert die Durchblutung, aktiviert den Stoffwechsel im Gewebe, löst schmerzhafte Energie-Blockaden und wirkt dadurch wohltuend und schmerzlindernd.

Gua Sha ist eine einfache, aber sehr effiziente Methode der chinesischen Medizin. Mit einem stumpfen Gegenstand wird mit sanftem Druck über die eingeölte Haut geschabt , wodurch eine deutliche Rötung, das sogenannte Sha, entsteht.
Gua Sha stärkt das Immunsystem, hilft bei Erkältungen, lindert aber auch Muskelverspannungen oder Sehnenentzündungen. Diese Methode eignet sich als therapeutische Technik ebenso, wie auch zur Selbstbehandlung oder zur Behandlung in der Familie.

Die chinesische Kräutertherapie kennt mehr als 5000 verschiedene Substanzen. Über 400 davon werden hier im Westen häufig verwendet. Der grösste Teil besteht aus pflanzlichen Stoffen, es werden aber auch mineralische und ganz wenig tierische Stoffe verwendet. Die Arzneimittel werden nach Temperaturwirkung, Geschmacksrichtung und Meridian- und Organzugehörigkeit klassifiziert.
Je nach chinesischer Diagnose werden diese Arzneimittel individuell zu einer Rezeptur zusammengestellt.
Die Kräuter werden meistens mehrmals täglich als Tropfen oder Granulate eingenommen oder teilweise als Cremen zur äusseren Anwendung gebraucht.
Alle Mittel, welche ich verschreibe, stammen von offiziell zertifizierten schweizerischen Spezialapotheken. Sie werden regelmässig auf Identität und Reinheit geprüft.

Wir nutzen die Ernährung, um unserem Körper die notwendigen Bausteine für eine optimale Regeneration zu liefern. Dadurch unterstützen wir ihn im Heilungsprozess.
“Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.“
Wie Hippokrates, der griechische Arzt, schon zu sagen pflegte.